Bett

Ich habe mir ein Bett gebaut. Da ich leider kein Designer bin und trotzdem ein schönes Bett wollte, habe ich das gemäss einem Plan von Courses/Plans — Foureyes Furniture gebaut.

Im Frühling habe ich mir zuerst einmal Holz organisiert. Gefühlt haben sich die Preise verdoppelt.

Danach mit übermass geschnitten und gehobelt.

Für die Beine habe ich vorlagen gemacht, die Beine grob zugesägt, und dann mit der Oberfräse bündig gefräst.

Verbunden sind die Beine mit der Domino. Hier die noch nicht verleimten Teile zum testen ob es passt.

Alle Kanten habe ich mit 3mm abgerundet.

In einem anderen Beitrag habe ich erfolgreich nach den Beschlägen gefragt (viewtopic.php?f=42&t=2934&p=81635#p81635).
Die Vorlage zum ausfäsen der Beschläge habe ich mit meinem kleinen Laser erstellt.

Die Leiste in der Mitte habe ich mit Klötzchen unterlegt und Dübel zum positionieren verwendet.

Behandelt habe ich das ganze mit Osmo Hartwachsöl.

Einmal zur Probe zusammengesetzt und direkt einen Fehler gefunden. Ich habe die Länge der Klötzchen falsch gemessen und die hängen jetzt in der Luft :D

Das fertige Bett gefällt mir sehr gut, hat jedoch wieder viel länger gedauert als gedacht.


Schreibtisch mit Metallgestell

Ich wollte schon lange mal etwas Schweissen. Ich hab das noch nie gemacht und hab mir ein günstiges Mig/Mag Gerät bei Weldinger gekauft.

Als erses einfach Projekt will ich einen Schreibtisch mit einem Metallgestell bauen.

Einige Nähte sehen nach dem schleifen grausig aus, andere ganz passabel. (Vor dem schleifen sehen alle grausig aus)

Die Tischplatte sowie die Korpusseiten werden aus Ahorn gebaut.

Hier musste ich feststellen das die TS55 nicht so leicht durch 3cm Ahorn geht (Ich habe allerdings auch nur ein 48 Zahn Sägeblatt)

Ich habe Dübel als Verleimhilfe verwendet.

Leider habe ich beim Verleimen einen Fehler gemacht und habe einen ca. 10 cm langen sichtbaren Spalt in der Tischplatte den ich leider auch mit gewallt nicht weggebracht habe.

Hier das anzeichnen der Gratleiste. Ich weiss nicht ob es das hier braucht, wollte das aber schon lange mal mit der Oberfräse machen.

Hier die bereits mit Osmo Öl gestrichene Tischplatte (Oben rechts zwischen zweiter und dritter Leiste ist der Spalt)

Einmal testen mit noch nicht fertigem gestell. Es ist ein sehr schmaler Tisch, aber das ist dem Zimmer geschuldet.

Hier jetzt zum ersten mal die Platte auf dem fertigen Metallgestell.

Noch einmal auftrennen und aushobeln für die Korpusseiten.

Ich hatte noch viele sehr kleine Bohlen, daher die vielen Teile. Bedingte auch ein endloses verleimen.

Beim letzen verleimen sind mir die langen Zwingen ausgegangen, daher die Keile.

Die Schubladen sind aus Sperrholz. Leider hatte mein Baumarkt nur noch seekiefer für den Boden.

Die Schubladen zu befestigen war für mich ein Ziemlicher Kampf. Auch musste ich am Rand ein bisschen ausfräsen weil ich Push-To-Open Schubladenauszüge verwendet habe und die Schubladen ansonst über die Tischplatte hinausgekommen wäre.

Um alle Schubladen richtig auszurichten habe ich mehr Zeit aufgewendet als ich zugeben will.

Der fertige Schreibtisch gefällt mir ziemlich gut.

Liegestuhl

Ein Liegestuhl aus Eiche gebaut nach einem plan von https://www.franks-shed.com

Zuerst Holz (Ahorn und Eiche) besorgen.

Auftrennen der Latten

Ich habe mir erst eine Schablone für die Beine und die Lehne gemacht und diese dann aufgezeichnet und auf der Bandsäge grob ausgeschnitten.

Die Latten habe ich mit der Bandsäge noch aufgetrennt.

Eine einfache Schablone zum wiederholgenauen Bohren.

Es hat ziemlich lange gedauert bis ich die Latten alle mit demselben abstand ausgerichtet und angeschraubt hatte.

Am Schluss mit Leinölfirnis eingeölt.

Ziemlich zufrieden mit dem Ergebniss. Es ist kein Schwieriges Projekt, aber ziemlich aufwändig wenn alles aus Bohlen gemacht wird.

Werkstatt-Möbel

Ich wollte mehr Platz und speziell mehr Arbeitsfläche. Das Design ist inspiriert von Peter Parf (https://www.youtube.com/watch?v=BVS7CRB_lZE&t=26s)

Angefangen habe ich mit einem einfachen 3d Modell in Sketchup. Material ist ungehobeltes Konstruktionsholz, MDF und Sperrholz.

Als erstes habe ich die Seitenteile gebaut. Die Verbindungen sind alle mit der neuen Domino gemacht. Die Seitenwand habe ich einfach in eine Nut eingelassen.

Als nächstes habe ich den Rahmen gebaut. Auch eine einfach Konstruktion mit Domino als Verbinder.

Ich habe eine Testschublade gemacht um zu schauen wie das ganze funktioniert da ich noch nie Schubladen eingebaut habe. Den Tip für die Schubladenauszüge habe ich von hier http://www.holzwurmtreff.de/viewtopic.php?f=42&t=363&hilit=schubladenauszug. Es sind Touch-to-open https://www.teleskopschienen24.de/teleskopschienen-mit-touch-to-open-350mm

Das Resultat von den Tests sieht eigentlich vielversprechend aus.

Hier ist das benötigte Plattenmaterial grob zugeschnitten vom Baumarkt.

Die Schubladen sind auch wieder mit der Domino gebaut. Und ich habe auch zum ersten Mal die Tiefeneinstellung vergessen und gleich durch die Schublade gefräst.

Auch beim Verleimen der Schubladen könnte ich noch mehr Schraubzwingen gebrauchen.

Zum ersten mal am endgültigen Platz. Zwar noch ohne Öl, dafür aber mit einem Bier.

Und hier jetzt soweit Fertig. Eventuell muss ich die Schubladen noch besser einstellen, aber es sieht eigentlich schon ziemlich gut aus.

Japanisches Kistchen

Ein kleines Japanisch angehauchtes Werkzeug-Kistchen..

Den Boden ist Sperrholz das ich eingefräst habe.

Mein Schärfsystem mit den Diamantplatten. Viel benutzt, funktioniert wie am ersten Tag.

Beim Schliessmechanismus habe ich mich ein bisschen doof angestellt, und musste ziemlich lange üben bis es richtig gepasst hat.

Fehler verstecken. Ich habe ein Dübelloch versehentlich durchgebohrt. Das habe ich kaschiert indem ich eine ecke Buchenholz eingefräst habe.

Erstes mal Danish Oil

Zwei mal Danish Oil, und fertig.

Btw. die Flecken sind im Holz und nicht vom Öl. Ich dachte erst das sieht noch gut aus, aber es gefällt mir gar nicht.

Auch meine Holzwahl war bescheiden. Esche für fast alles, Buche für die Mitte des Deckels und die Ecke, und dann noch Ahorn für den Deckel und Keil. Es hätten wohl nur zwei sein sollen.

Aber trotzdem zufrieden. Ein schönes Kistchen zum verschenken.

(Anfänger) Sideboard aus Ahorn

Meine Frau wollte schon lange ein Sideboard. Wir haben nie eins gekauft weil es entweder

  • nicht schön war
  • nicht aus richtigem Holz war
  • Oder viel zu teuer war.

Da mir Ahorn gefällt habe ich bei der lokalen Sägerei 8 Bohlen a 4 Meter gekauft (Preis ca. 300CHF).
Angefangen habe ich dann mit einer Zeichnung, und einem einfachen Sketchup.
Das ganze folgt eigentlich keinem Design. Am ehesten ist es Shaker, da das Möbel sehr schlicht gehalten ist.

Hier ein paar der Halbierten und zum Teil besäumten Bohlen.
Zum besäumen habe ich mir eine einfache vorrichtung für meine Bernardo FK1600 gemacht, da der Schiebeschlitten daür zu kurz war.

Mit einer einfachen Vorrichtung für die Oberfräse habe ich die Schlitze gefräst. Die Zapfen habe ich am Oberfräsentisch gemacht. Allerdings habe ich davon keine Fotos.

Danach einmal den Rahmen zusammengebaut, und geschaut ob er passt wo er hinsoll.

Dann habe ich festgestellt das ich keine Ahnung habe wie ich den Boden anmachen soll, und habe einfach an den unteren Trägern klötze festgeschraubt.

Danach ist mir aufgefallen das ich auch nicht weiss wie ich die Türe in der Mitte festmachen soll, und habe kurzerhand Streben in den Rahmen eingesetzt.
Das habe ich mit der Jessem Dübelhilfe gemacht.

Die Seiten sind jeweils vier zusammengeleimte Bretter, und diese sind in einer Nut im Rahmen.
Nach dem selben Prinzip habe ich auch die Rückwand eingenutet, dort habe ich allerdings der einfachheit halber sperrholz verwendet.

Das erste mal zusammensetzen zur Probe

Und danach das entgültige Verleimen. Das war die zweitanstrengenste Arbeit bei dem Möbel.

Die Platte für Oben habe ich aus grossen brettern verleimt.
Zum Ausrichten habe ich wieder die Dübelhilfe verwendet.

Leider konnte mein Hobel nicht wirklich mit dem Holz umgehen, und obwohl ich nur das Minimum abgenommen habe, ist es an einigen stellen ausgerissen.

Die Türen bestehen jeweils aus drei Brettern die ich mit der Bandsäge zugesägt, und dann aus Erfahrung beim Hobeln der Platte von Hand gehobelt.

Wieder mit Dübel ausgerichtet und verleimt

Jetzt kommt der Teil bei dem ich das Möbel fast wieder zu Brennholz gemacht hätte: Scharniere.
Ich habe auch keine Fotos von der Montage, aber bis diese dort waren wo sie hinsollten, und die Türen einigermassen ausgerichtet waren vergingen qualvolle Stunden.
Ich musste wieder Klötze anschrauben damit ich die Scharniere überhaubt befestigen konnte.

Schlussendlich hat es aber doch einigermassen geklappt.

Hier noch ein paar Bilder vom Innern die wohl zeigen wie man es normalerweise nicht macht (aber es geht auch so :) )

Und das fertige Möbel mit Osmo Hartwachsöl behandelt and dem Platz an den es gehört.
Eigentlich gefällt es mir ziemlich gut.